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Funktionstherapie (CMD / Schienen) – Fallbeispiele

Apr.. 28, 2025 / Abrechnung Fortgeschrittene+ Abrechnung lernen

A dental technician uses a grinder to polish a clear aligner in a laboratory setting.

Hier einige typische Szenarien aus der Praxis zur Abrechnung von Funktionsanalyse und Schienen:

Fallbeispiel CMD-1: Einfache adjustierte Knirscherschiene (GKV)

  • Situation: GKV-Patient klagt über morgendliche Verspannungen in der Kaumuskulatur. Klinisch zeigen sich deutliche Abrasionen an den Zähnen (Bruxismuszeichen). Eine einfache, adjustierte Aufbissschiene zur Entlastung wird geplant. Eine umfangreiche Funktionsanalyse ist nicht primär indiziert.
  • Sitzung 1: Abformung & Bissnahme
    • BEMA 01 (Untersuchung, falls im Quartal noch nicht erfolgt).
    • BEMA Ä1 (Beratung über Bruxismus und Schienentherapie).
    • BEMA 7b (Abformung und Modelle für beide Kiefer).
    • Ggf. BEMA 98e (Einfache Bissnahme für Schiene).
    • Laborauftrag für adjustierte Schiene nach K1 (Laborleistung nach BEL II).
  • Sitzung 2: Eingliederung & Adjustierung
    • BEMA K1 (Eingliederung eines Aufbissbehelfs mit adjustierter Oberfläche).
      • Beinhaltet die Anpassung und das Einschleifen der Schiene im Mund des Patienten auf eine gleichmäßige Okklusion/Führung.
    • Ggf. kurze Kontrolle/Nachadjustierung nach einigen Tagen (oft nicht separat abrechenbar im BEMA).
  • Hinweise:
    • Die BEMA K1 deckt eine einfache adjustierte Schiene ab.
    • Umfangreiche instrumentelle Funktionsanalysen sind hier nicht vorgesehen oder abrechenbar.
    • Kontrollen und weitere Adjustierungen sind im BEMA kaum abgebildet (ggf. K7-K9, selten genutzt).

Fallbeispiel CMD-1b: Medikamententrägerschiene (GKV)

  • Situation: GKV-Patient mit hoher Kariesaktivität und empfindlichen Zahnhälsen. Zur Intensivierung der häuslichen Fluoridierung wird eine einfache Tiefziehschiene (Miniplastschiene) als Medikamententräger angefertigt.
  • Sitzung 1: Abformung
    • BEMA 01 (Untersuchung, falls fällig).
    • BEMA Ä1 (Beratung über Kariesrisiko und Fluoridierung).
    • BEMA 7b (Abformung und Modelle für z.B. einen Kiefer).
    • Laborauftrag für Miniplastschiene (Laborleistung nach BEL II).
  • Sitzung 2: Eingliederung
    • BEMA K2 (Eingliederung eines Aufbissbehelfs ohne adjustierte Oberfläche).
      • Beinhaltet die einfache Einprobe und Übergabe der Schiene. Die Oberfläche wird nicht adjustiert.
    • Ggf. Demonstration der Medikamentenanwendung (Teil der Beratung/Instruktion).
  • Hinweise:
    • Die K2 ist für einfache Schienen ohne adjustierte Okklusion gedacht.
    • Typische Anwendungen sind Medikamententräger, Bleichschienen (Bleaching selbst ist Privatleistung!), einfacher Schutz nach Trauma oder zur Stabilisierung nach kleineren chirurgischen Eingriffen.
    • Die Abgrenzung zur K1 (mit adjustierter Oberfläche) ist wichtig.

Fallbeispiel CMD-2: CMD-Behandlung mit adjustierter Schiene (PKV)

  • Situation: PKV-Patient leidet unter starken myofaszialen Schmerzen beidseits, Kiefergelenkknacken rechts und leichter Mundöffnungseinschränkung. Eine umfassende Diagnostik und eine adjustierte Schiene werden geplant. Kostenvoranschlag (GOZ-HKP) wurde erstellt und vom Patienten akzeptiert.
  • Sitzung 1: Klinische Funktionsanalyse & Abformungen
    • GOZ 0010 (Eingehende Untersuchung).
    • GOÄ 1 / Ä3 (Beratung über CMD, Therapieoptionen).
    • GOZ 8000 (Klinische Funktionsanalyse – umfassende Befunderhebung Muskeln/Gelenke/Okklusion).
    • GOZ 0060 oder 0065 (Abformung beider Kiefer + Bissnahme oder Scan).
    • Laborauftrag für Modelle und adjustierte Schiene nach GOZ 7010 (Laborleistung nach BEB).
  • Sitzung 2: Eingliederung Schiene & Erstadjustierung
    • GOZ 7010 (Eingliederung eines Aufbissbehelfs mit adjustierter Oberfläche).
      • Beinhaltet die erste Anpassung und Adjustierung der Schiene.
    • Faktor bei 7010 ggf. > 2,3 bei hohem Adjustierungsaufwand oder schwieriger Eingliederung (begründen!).
  • Sitzung 3 (z.B. nach 1-2 Wochen): Kontrolle & Nachadjustierung
    • GOZ 7030 (Maßnahmen zur Einstellung der Okklusion bei Aufbissbehelfen […], je Sitzung).
    • Erneute Überprüfung der Okklusion auf der Schiene, Nachschleifen, Politur.
  • Sitzung 4 (z.B. nach weiteren 4-6 Wochen): Weitere Kontrolle & Adjustierung
    • GOZ 7030 (Erneute Kontrolle und ggf. weitere Adjustierung der Schiene).
  • Hinweise:
    • Die GOZ bildet den diagnostischen (8000ff) und therapeutischen (7010ff) Aufwand deutlich detaillierter ab als der BEMA.
    • Die Kontroll- und Adjustierungssitzungen sind über GOZ 7030 separat abrechenbar und für den Therapieerfolg oft unerlässlich.
    • Bei sehr komplexen Fällen können weitere GOZ-Positionen aus Abschnitt J (z.B. 8010, 8050ff für Modellanalyse im Artikulator) hinzukommen.

Fallbeispiel CMD-3: Medikamententrägerschiene (PKV / GKV-Privatleistung)

  • Situation: Patient (PKV oder GKV mit Privatwunsch) benötigt eine einfache Tiefziehschiene als Medikamententräger.
  • Abrechnung (GOZ):
    • GOZ 0050/0060 oder 0065 (Abformung/Scan).
    • GOZ 7000 (Eingliederung eines Aufbissbehelfs ohne adjustierte Oberfläche).
    • Labor (BEB): Herstellung Miniplastschiene.
  • Hinweise: Dies ist das GOZ-Äquivalent zur BEMA K2.

Category: Abrechnung Fortgeschrittene, Abrechnung lernen

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