Praxis Wissen
Differential-Diagnosen
Von der unklaren Schwellung bis zum diffusen Schmerz: Lerne, Symptome systematisch zu analysieren und sicher zwischen ähnlichen Krankheitsbildern zu unterscheiden, um Fehldiagnosen zu vermeiden.
Worauf es bei der Differentialdiagnose ankommt
Systematische Vorgehensweise
Entwickle eine klare, reproduzierbare Methode, um vom Leitsymptom zur wahrscheinlichsten Diagnose und den passenden Alternativen zu gelangen.
Breites Fachwissen
Die Kenntnis seltenerer Erkrankungen und untypischer Symptom-Konstellationen ist oft der Schlüssel zur korrekten und schnellen Diagnose.
Gefahren ausschließen
Lerne, anhand von Leitsymptomen zuerst die gefährlichsten oder dringendsten Diagnosen („rote Flaggen“) sicher auszuschließen.
Der Prozess
Sicher zur richtigen Diagnose
Die Differentialdiagnostik ist das Herzstück der klinischen Zahnmedizin. Sie ist der systematische Prozess, um aus einer Vielzahl möglicher Ursachen die eine, korrekte Diagnose herauszufiltern.
1. Symptome analysieren
Lerne, Leitsymptome wie Schmerz, Schwellung oder Rötung präzise zu erfassen und nach entscheidenden Kriterien zu bewerten.
2.
Hypothesen bildenFormaler Konsens
Entwickle auf Basis von Anamnese und Befunden eine logische Liste möglicher Krankheitsbilder, von häufig bis selten.
3. Systematische Evidenz
Nutze gezielte Zusatzuntersuchungen (wie Röntgendiagnostik oder Vitalitätstests), um Verdachtsdiagnosen zu bestätigen oder sicher auszuschließen.











