Parodontalerkrankungen gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit. Ihre erfolgreiche Behandlung und die langfristige Sicherung der Ergebnisse erfordern ein systematisches, evidenzbasiertes Vorgehen. Die Leitlinien in diesem Bereich haben sich in den letzten Jahren, insbesondere durch die Übernahme internationaler Konsensusempfehlungen (z.B. der European Federation of Periodontology, EFP), stark weiterentwickelt. Wichtige deutsche Fachgesellschaften sind die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) und die DGZMK.

Denken Sie daran: Für Details und aktuelle Versionen immer das AWMF-Register (www.awmf.org) und die Veröffentlichungen der Fachgesellschaften prüfen!

Die neue Klassifikation (2017) – Ein Rahmenwerk verstehen

Kernaussagen:

Diagnostik – Die Basis jeder PAR-Therapie

Kernaussagen:

Behandlung von Gingivitis

Kernaussagen:

Systematische Parodontitis-Therapie (Stadien I-III – nach EFP S3-Leitlinie)

Kernaussagen:

Unterstützende Parodontitistherapie (UPT) – Der Schlüssel zum Langzeiterfolg!

Kernaussagen:

Behandlung von Parodontitis Stadium IV

Kernaussagen:

Regenerative Parodontalchirurgie

Kernaussagen:

Behandlung von Gingivarezessionen (Mukogingivalchirurgie)

Kernaussagen:

Periimplantäre Erkrankungen (Mukositis & Periimplantitis)

Kernaussagen:

Adjuvante systemische Antibiotika in der PAR-Therapie

Kernaussagen:

Fazit

Die moderne Parodontologie basiert auf einer genauen Diagnostik anhand der neuen Klassifikation und einer systematischen Stufentherapie. Die nicht-chirurgische Behandlung (AIT/SRP) steht im Vordergrund. Chirurgische Eingriffe sind spezifischen Indikationen vorbehalten. Der entscheidende Faktor für den Langzeiterfolg ist die konsequente, lebenslange Unterstützende Parodontitistherapie (UPT). Leitlinien, insbesondere die S3-Leitlinie der EFP, geben hier detaillierte, evidenzbasierte Empfehlungen.


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